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Inklusions-Initiative

In der Schweiz leben rund 1.7 Millionen Menschen mit einer Behinderung. Sie fordern Gleichstellung, Teilhabe, Selbstbestimmung und Assistenz, denn in der Schweiz geht es trotz Behindertengleichstellungsgesetz mit der Inklusion nur sehr zaghaft voran. Die Inklusions-Initiative fordert ein Ende der Diskriminierung. Und eine entsprechende Änderung der Bundesverfassung.

Damit sich Menschen mit einer Behinderung in die Gesellschaft, Wirtschaft und Politik einbringen, sich Gehör verschaffen und entfalten können, braucht es personelle und technische Ressourcen ebenso wie bauliche Massnahmen. Dies betrifft den öffentlichen Verkehr, die Bildung, den Arbeitsmarkt und das Wohnen ebenso wie die Kultur, Bauten und Dienstleistungen.

Hierzulande gibt es beispielsweise viel zu wenig bezahlbaren Wohnraum für Menschen mit einer Behinderung, wo sie selbstständig und selbstbestimmt wohnen könnten. So sind die meisten gezwungen, in einem Heim zu leben. Zudem können sich viele unter ihnen die benötigte Assistenz und die Hilfsmittel nicht leisten, um einer Arbeit nachzugehen.

Seit 23 Jahren gibt es in der Schweizer Verfassung ein Verbot der Diskriminierung aufgrund von Behinderung. Zudem verfügt unser Land über ein Behindertengleichstellungsgesetz und wir haben die UNO-Behindertenrechtskonvention ratifiziert. Dennoch haben Menschen mit Behinderungen nicht denselben Zugang zu Menschenrechten wie nicht behinderte Menschen

Damit die Initiative zustande kommt, braucht es 100'000 Unterschriften. Cystische Fibrose Schweiz zeigt sich solidarisch mit den Forderungen der Inklusions-Initiative und fordert alle Mitglieder auf, sich ebenfalls zu engagieren.

Für weitere Informationen: https://www.inklusions-initiative.ch/