Cystische Fibrose & COVID-19
Die Impfempfehlungen werden in der Schweiz von der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF) in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) erarbeitet. Die aktuelle Version finden Sie hier. Grundsätzlich ist eine Impfung gegen COVID-19 für alle Menschen empfohlen.
Sollen sich lungentransplantierte CF-Betroffene impfen lassen?
Swisstransplant empfiehlt die Impfung gegen COVID-19 von Personen, die auf eine solide Organtransplantation warten sowie von Empfängern nach einer soliden Organtransplantation. Die Zugehörigkeit von lungentransplantierten CF-Patienten zur Hochrisikogruppe bzgl. einer COVID-19 Infektion ist in internationalen CF-Registern mittlerweile klar belegt. Im Schreiben von Swisstransplant erfahren Sie mehr dazu. Melden Sie sich direkt in Ihrem Transplantationszentrum.
Wenn Sie Fragen zur Impfung haben, kontaktieren Sie Ihr CF-Zentrum. CFS kann keine medizinische Beratung vornehmen.
Schutz am Arbeitsplatz
Besonders gefährdete Personen sind spezifisch zu schützen. Dazu wurden das Recht auf Homeoffice, ein gleichwertiger Schutz am Arbeitsplatz oder eine Beurlaubung für besonders gefährdete Personen eingeführt. Arbeitgebende von gefährdeten Personen in Berufen, in denen die Schutzbestimmungen nicht umgesetzt werden können, müssen die betroffenen Arbeitnehmenden unter voller Lohnzahlung von der Arbeitspflicht befreien. In diesen Fällen besteht ein Anspruch auf Corona-Erwerbsersatz.
Wir empfehlen Ihnen, mit Ihrem Arzt oder ihrer Ärztin zu klären, ob Sie die Voraussetzungen erfüllen und sich dann mit dem Arbeitgeber in Verbindung zu setzen und Ihre Arbeitssituation zu besprechen. Falls dieser ein Arztzeugnis verlangt, wenden Sie sich an Ihr CF-Zentrum. Sollten sich Schwierigkeiten mit Ihrem Arbeitgeber ergeben, können Sie sich gerne auch an die Geschäftsstelle von CFS wenden.