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Erfolgreiche Überquerung des Genfersee

Sportliche Herausforderung mit Mukoviszidose: Er hat es geschafft!

Tristan Trebaol, der an Mukoviszidose leidet, schwamm durch den Genfer See:

14 Kilometer in 5h45, um den Sport bei Mukoviszidose zu fördern

Am vergangenen Sonntag war das Wetter günstig: sehr wenig Wind, strahlender Sonne und eine Wassertemperatur von 22 Grad. Fünf Freunde von der EPFL, darunter der 24-jährige Tristan, der an Mukoviszidose leidet, machten sich auf, um die große Seeüberquerung schwimmend zu bewältigen. Die Organisation war tadellos: für die Sicherheit begleiteten sie zehn Betreuer auf zwei Booten und jede Stunde gab es isotonische Getränke. Eine beachtenswerte Leistung insbesondere für Tristan, denn Mukoviszidose, eine seltene Erbkrankheit, schränkt die Lungenfunktion deutlich ein.

„Im Krankenhaus erklärte mir mein Physiotherapeut, dass die meisten seiner „Mukos“-Patienten keinen oder sehr wenig Sport treiben. Das hat mich sehr überrascht, denn Sport ist ein zentrales Element in meinem Umgang mit der Krankheit. Ich habe 2018 einen Ironman in Annecy absolviert: 15 Stunden Schwimmen, Radfahren und Laufen. Für mich war dies nicht nur eine sportliche Leistung, denn nach den sechs Monaten intensiven Trainings stellten die Ärzte auch eine Verbesserung meines Lungenzustands fest. Mir wurde immer gesagt, dass Mukoviszidose eine unvermeidbare und fortschreitende Verschlechterung der Lunge verursacht. Ich hätte nie gedacht, dass es möglich sein kann, dieser Verschlechterung entgegenzuwirken, geschweige denn den Zustand meiner Lunge zu verbessern! Daher auch der Slogan "Mukos: mehr bewegen, besser atmen". Ich habe mich dieser Herausforderung gestellt und bin 14 km in 5 Stunden und 45 Minuten geschwommen, um den Sport mit Mukoviszidose zu fördern. So hoffe ich, andere Patienten und ihre Familien ermutigen zu können, mehr Sport zu treiben!“

Lausanne-Evian, 14 km Schwimmen in 5h45, um den Sport mit Mukoviszidose zu fördern.