Trikafta in der Schweiz: Zulassung und Kostenübernahme

Trikafta ist seit dem 1. Februar 2021 auf der Spezialitätenliste des Bundesamts für Gesundheit (BAG) aufgeführt und in der Schweiz zur Behandlung von Menschen mit Cystischer Fibrose zugelassen – vorausgesetzt, es liegt mindestens eine F508del-Mutation im CFTR-Gen vor.

Seit dem 1. Januar 2025 ist Trikafta zudem für Kinder ab 2 Jahren zugelassen. Für CF-betroffene Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 20. Lebensjahr übernimmt die Invalidenversicherung (IV) die Kosten für die Behandlung – sofern die medizinischen Voraussetzungen erfüllt sind. Ab dem 20. Lebensjahr wird die Kostenübernahme von den Krankenkassen übernommen.

Trikafta darf in der Schweiz ausschliesslich von Ärztinnen und Ärzten eines CF-Zentrums verordnet werden. Grundsätzlich ist die Verordnung von CFTR-Modulatoren an das Vorliegen einer F508del-Mutation gebunden. In Ausnahmefällen besteht jedoch die Möglichkeit, bei der Krankenkasse einen Antrag zu stellen, um auch bei seltenen Mutationen eine off-label-Behandlung mit CFTR-Modulatoren zu erhalten.

Wie wirkt Trikafta?

Trikafta (in anderen europäischen Ländern unter dem Namen Kaftrio bekannt) ist ein CFTR-Modulator, der die Funktion des CFTR-Kanals verbessert. CFTR-Modulatoren lassen sich grundsätzlich in zwei Gruppen einteilen:

  • Potentiatoren, die bestehende CFTR-Kanäle aktivieren,
  • Korrektoren, die die korrekte Herstellung und den Zusammenbau der CFTR-Kanäle unterstützen.

Die Dreifachtherapie Trikafta kombiniert die beiden Korrektoren Tezacaftor und Elexacaftor mit dem Potentiator Ivacaftor. Korrektoren sorgen dafür, dass die Salzkanäle an der Zelloberfläche korrekt zusammengesetzt werden – auch wenn ihre Funktion noch nicht optimal ist. Potentiatoren aktivieren diese Kanäle und verbessern ihre Funktionsweise.

  • Korrektoren: Elexacaftor, Tezacaftor
  • Potentiator: Ivacaftor

Ivacaftor ist ein Potentiator, der vorhandene CFTR-Kanäle aktiviert. Deshalb wirkt das Einzelpräparat Kalydeco (Ivacaftor) nur bei Mutationen, bei denen zwar Salzkanäle vorhanden, diese aber funktionsgestört sind. Bei anderen Mutationen ist Ivacaftor nur in Kombination mit Korrektoren wirksam, die erst die Bildung der Kanäle ermöglichen. Elexacaftor und Tezacaftor sind die Korrektoren in Trikafta, die speziell bei der Bildung des F508del-CFTR-Salzkanals helfen. Ivacaftor aktiviert diese Kanäle und verstärkt so die Wirkung. Dabei wirkt Elexacaftor an einer anderen Stelle als Tezacaftor und ergänzt dessen Effekt.

Eine Zweifachkombination aus Tezacaftor und Ivacaftor ist ebenfalls für Patienten mit zwei F508del-Mutationen zugelassen – unter dem Namen Symdeco in der Schweiz. Studien zeigen jedoch, dass die Dreifachkombination Trikafta bei diesen Patienten noch bessere Ergebnisse erzielt. Welche Therapie konkret verordnet wird, richtet sich individuell nach dem Patientenprofil.

Was ist neu an den CFTR-Modulatoren wie Trikafta?

Diese neuen Medikamente verbessern die Funktion des CFTR-Kanals und setzen damit direkt am zugrunde liegenden Basisdefekt der Cystischen Fibrose an. Sie beheben jedoch nicht die genetische Ursache der Erkrankung. Frühere Therapien waren rein symptomatisch – sie linderten lediglich die Krankheitszeichen, ohne den Krankheitsmechanismus selbst zu beeinflussen.

Der direkte Effekt von Trikafta auf den CFTR-Kanal zeigt sich auch im Schweisstest, der zur Diagnose von CF eingesetzt wird. Bei Menschen mit Cystischer Fibrose ist der Salzgehalt im Schweiss deutlich erhoeht. Chloridwerte über 60 mmol/l gelten dabei als beweisend für die Erkrankung, während Werte unter 30 mmol/l als unauffällig gelten.

Unter Trikafta sinken die Schweisswerte bei vielen Patientinnen und Patienten – häufig vom „kranken“ Bereich in den sogenannten „Graubereich“ oder sogar in den normalen Bereich. Personen mit Werten im Grau- oder Normbereich zeigen in der Regel mildere Krankheitsverläufe als solche mit dauerhaft hohen Salzkonzentrationen im Schweiss.

Werden Patientinnen und Patienten, die Trikafta nehmen, weniger Therapie machen müssen?

Trikafta wird zweimal täglich in Tablettenform eingenommen und ist verschreibungspflichtig. Für Kinder ab zwei Jahren ist Trikafta auch als Granulat in Beuteln erhältlich – jeweils für die Morgen- und Abenddosis.

Trotz der medikamentösen Behandlung mit Trikafta müssen die begleitenden symptomatischen Therapien – wie Physiotherapie, Inhalationen, Antibiotika oder Ernährungstherapie – weiterhin konsequent durchgeführt werden. Diese Basistherapien dürfen keinesfalls eigenmächtig und ohne Rücksprache mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt abgesetzt werden.

Derzeit laufen in Nordamerika und Europa klinische Studien, in denen systematisch und unter strenger Kontrolle untersucht wird, wie sich der Gesundheitszustand von Patientinnen und Patienten entwickelt, wenn bestimmte Inhalationstherapien – wie die mit hypertoner Kochsalzlösung oder DNAse – reduziert oder abgesetzt werden.

Wie gut ist die Wirksamkeit von Trikafta?

Studien zeigen, dass Patientinnen und Patienten, die die Dreifachkombination Trikafta einnahmen, seltener ins Krankenhaus mussten und weniger häufig auf Antibiotika angewiesen waren. Zudem verbesserte sich ihre Lungenfunktion (gemessen am FEV1-Wert) im Durchschnitt um bis zu 14 %. Dabei fiel der Behandlungserfolg individuell sehr unterschiedlich aus: Einige Patienten zeigten nur geringe oder gar keine Verbesserung, bei wenigen verschlechterte sich die Lungenfunktion sogar leicht. Andere hingegen erzielten bemerkenswerte Fortschritte mit Verbesserungen von über 20 % oder sogar 30 %.

Wichtig zu beachten ist, dass die positiven Effekte aller Modulatoren, einschliesslich Trikafta, nicht dauerhaft bestehen bleiben: Werden die Medikamente abgesetzt, gehen sowohl die Lungenfunktion als auch die Krankheitssymptome wieder auf das ursprüngliche Niveau zurück.

Welche Nebenwirkungen kann Trikafta haben?

Die Dreifachkombination gilt insgesamt als gut verträglich. Zu Beginn der Therapie können jedoch vorübergehend Nebenwirkungen auftreten.

Eine vollständige Übersicht aller bekannten Nebenwirkungen ist in der Packungsbeilage zu finden. Bei Fragen oder Unsicherheiten sollte man zusätzlich den behandelnden Arzt oder die behandelnde Ärztin konsultieren.

Wer nach der Einnahme von Trikafta Nebenwirkungen bei sich bemerkt – auch wenn sie harmlos erscheinen, wie zum Beispiel Kopfschmerzen – sollte diese unbedingt ärztlich mitteilen.

Trikafta kann bekanntermassen zu Heisshunger und Gewichtszunahme führen. Daher ist es sinnvoll, zu Beginn der Behandlung eine Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen. In seltenen Fällen können auch psychische Beschwerden auftreten. Es ist wichtig, sich in solchen Situationen nicht zu scheuen, das medizinische Fachpersonal um Unterstützung oder einen geeigneten Ansprechpartner zu bitten.

Für welche Patientinnen und Patienten ist Trikafta zugelassen?

Trikafta ist generell für Patientinnen und Patienten mit Cystischer Fibrose ab einem Alter von 2 Jahren zugelassen, sofern sie mindestens eine F508del-Mutation im CFTR-Gen aufweisen.

Bei CF-Betroffenen nach einer Organtransplantation liegen bislang nur begrenzte Erfahrungen mit Trikafta vor. Daher wird eine Anwendung in dieser Patientengruppe derzeit nicht empfohlen. In Einzelfällen kann eine Therapie jedoch unter besonderen Vorsichtsmassnahmen erwogen werden. Dabei sind insbesondere mögliche Wechselwirkungen mit immunsuppressiven Medikamenten sorgfältig zu berücksichtigen.

Kann ich das Medikament von meinem Arzt oder von meiner Ärztin verschrieben bekommen?

Grundsätzlich kann Trikafta seit der Zulassung verordnet werden. Die Kosten werden in der Regel sowohl von den Krankenkassen als auch von der Invalidenversicherung übernommen. Ob Trikafta jedoch im konkreten Einzelfall verschrieben werden kann, hängt von der individuellen medizinischen Situation ab und muss vom behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin sorgfältig geprüft werden.

Für wen eignet sich Trikafta voraussichtlich nicht?

Es gibt Patientinnen und Patienten, für die Trikafta nicht geeignet ist – etwa aufgrund bestimmter CFTR-Mutationen, einer schweren Nieren- oder Lebererkrankung oder nach einer Organtransplantation. Ob Trikafta im Einzelfall eine passende Therapie darstellt, sollte stets gemeinsam mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin individuell entschieden werden.

Darüber hinaus ist zu erwarten, dass es Personen geben wird, die das Medikament nicht gut vertragen oder bei denen keine Wirkung eintritt (sogenannte Non-Responder).

Begleitend zur Einführung der Therapie können zusätzliche Tests oder Untersuchungen notwendig sein, um die Eignung und Verträglichkeit bestmöglich abzuklären.

Welche Alternativen gibt es für Patienten, die nicht von Trikafta profitieren können?

Ein Teil der Betroffenen kommt für andere CFTR-Modulatoren wie Kalydeco, Symdeco oder Orkambi infrage. Für einige dieser Patientinnen und Patienten könnte Trikafta künftig ebenfalls verfügbar sein, sobald eine entsprechende Zulassungserweiterung erfolgt.

Für Menschen mit zwei seltenen Mutationen, bei denen bisher keine CFTR-Modulatoren zugelassen sind, besteht Hoffnung durch das europäische Forschungsprojekt HIT-CF. In diesem Projekt wird mit Hilfe von sogenannten Organoiden – aus körpereigenem Gewebe gewonnene Mini-Organe – getestet, ob neue, noch nicht zugelassene CFTR-Modulatoren individuell wirksam sein könnten. Auf dieser Basis kann gegebenenfalls eine patientenbezogene Zulassung erfolgen. Das Projekt wird unter Leitung der Niederlande durchgeführt. Cystische Fibrose Schweiz hat durch die Übernahme von Reise- und Unterkunftskosten die Teilnahme von Schweizer Patientinnen und Patienten ermöglicht. Sollte das Projekt erfolgreich verlaufen, könnte dieses Modell auch auf andere Patientengruppen mit seltenen Mutationen übertragen werden.

Darüber hinaus befinden sich derzeit verschiedene Forschungsansätze zu mutationsunabhängigen Therapien in Entwicklung. Dazu zählen beispielsweise ENaC-Hemmstoffe oder mRNA-basierte Wirkstoffe, die unabhängig von der individuellen Mutation wirken und somit eine breitere Patientengruppe ansprechen könnten.

Was muss vor der Therapieentscheidung zu Trikafta beachtet werden?

Vor der Therapieentscheidung mit Trikafta sind verschiedene wichtige Aspekte zu beachten. In der Schweiz darf Trikafta ausschliesslich von Ärztinnen und Ärzten eines anerkannten CF-Zentrums verordnet werden. Die Kostenübernahme durch die Krankenkasse gilt ab dem vollendeten 20. Lebensjahr, während für Patientinnen und Patienten unter 20 Jahren die Invalidenversicherung zuständig ist. Voraussetzung für die Kostenerstattung ist, dass die Verordnung innerhalb der zugelassenen Indikation erfolgt und die Limitatio-Kriterien erfüllt sind. Für detaillierte Informationen sollte man sich stets an die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt am CF-Zentrum wenden.

Es sollte ein schriftlicher genetischer Befund vorliegen, um eine korrekte und nachvollziehbare Verordnung sicherzustellen. Liegen Unsicherheiten vor oder stammt der Befund aus der Vergangenheit, kann eine Wiederholung des Gentests sinnvoll sein.

Vor Beginn der Therapie sind zudem medizinische Voruntersuchungen und Begleitkontrollen wichtig. Bei Patientinnen und Patienten unter 18 Jahren wird beispielsweise eine augenärztliche Untersuchung empfohlen, da präklinische Studien darauf hindeuten, dass ein Inhaltsstoff von Trikafta im späteren Leben möglicherweise die Entstehung eines grauen Stars begünstigen könnte. Während der laufenden Behandlung sind regelmässige Kontrollen der Leberwerte erforderlich und bei erwachsenen Patientinnen und Patienten sollte zusätzlich der Blutdruck überwacht werden.

Da Trikafta ein hochpreisiges Medikament ist, erwartet das Bundesamt für Gesundheit (BAG) eine konsequente und zuverlässige Einnahme im Rahmen der Kostenerstattung. Die behandelnden CF-Ärztinnen und -Ärzte sind verpflichtet, die Therapie zu beenden, falls die Einnahme nicht zuverlässig erfolgt. Zudem haben Krankenkassen und die Invalidenversicherung das Recht, die Therapietreue zu überprüfen und gegebenenfalls die Kostenübernahme zu widerrufen.

Schwangerschaft und CFTR-Modulatoren

Da Trikafta den zugrunde liegenden CFTR-Defekt im gesamten Körper teilweise korrigiert, ist es plausibel, dass sich auch die eingeschränkte Fruchtbarkeit bei Frauen mit CF verbessern kann. Die Wirkung beschränkt sich nicht nur auf Lunge und Bauchspeicheldrüse, sondern betrifft auch andere Organsysteme.

In klinischen Studien werden Schwangerschaften jedoch systematisch ausgeschlossen – entsprechend gibt es bislang nur begrenzte wissenschaftliche Erkenntnisse zu diesem Thema. Dennoch zeigen Erfahrungsberichte, dass es unter CFTR-Modulatoren zu Schwangerschaften gekommen ist.

Daher sollte vor Beginn der Therapie auch das Thema Familienplanung und Verhütung offen angesprochen werden. Ein vertrauensvolles Gespräch mit dem behandelnden CF-Arzt oder der CF-Ärztin ist in jedem Fall ratsam.

Die Rolle von Cystische Fibrose Schweiz – Was wir tun

Wir begleiten die Einführung von Trikafta mit fundierten und geprüften Informationen für Ärzte und Patientinnen und Patienten. Während des langwierigen Zulassungsprozesses hat sich Cystische Fibrose Schweiz intensiv für die Anliegen der Betroffenen eingesetzt – sowohl bei den Behörden (BAG) als auch bei Vertex und auf politischer Ebene. Unser Ziel war und ist eine möglichst schnelle und breite Zulassung von Trikafta, damit so viele Patienten und Patientinnen wie möglich von dieser bahnbrechenden Therapie profitieren können. Auch in Zukunft engagieren wir uns weiterhin politisch und auf Behördenebene, um die Interessen der Menschen mit CF zu vertreten.

Um unsere Unabhängigkeit zu bewahren, nimmt Cystische Fibrose Schweiz seit dem 1. Januar 2020 kein Pharmasponsoring mehr an.

Darüber hinaus fördern wir die Forschung aktiv, zum Beispiel durch die Unterstützung klinischer Studien in unseren CF-Zentren und in Zusammenarbeit mit anderen Patientenorganisationen weltweit.

Dabei verlieren wir auch jene Patientinnen und Patienten nicht aus den Augen, die (derzeit) noch nicht oder gar nicht von Trikafta profitieren können. Deshalb unterstützen wir gezielt Projekte zur Entwicklung mutationsunabhängiger Therapien, die allen Betroffenen zugutekommen können.

Ein weiterer Fokus liegt auf dem Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Versorgung, einschliesslich CFTR-Modulatoren wie Trikafta. Wir setzen uns politisch dafür ein, dass die Versorgungsstrukturen kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert werden.

Zudem finanzieren wir die Führung des Schweizer CF-Registers. Dieses ermöglicht es, mittel- und langfristig die Wirkungen und Nebenwirkungen neuer Medikamente wie Trikafta systematisch zu beobachten.

Ausblick

Die CFTR-Modulatoren sind ein bedeutender Meilenstein in der Behandlung der Cystischen Fibrose. Sie sind jedoch keine Heilung und müssen lebenslang eingenommen werden. Über die Langzeitwirkungen liegen bisher noch keine Erkenntnisse vor. Eine Heilung der Erkrankung wird nur durch Gentherapie möglich sein – hierfür sind weiterhin grosse Forschungsanstrengungen erforderlich.

Cystische Fibrose Schweiz begleitet Menschen mit CF – so lange, bis die Krankheit heilbar ist.

Quellenangaben

Dieser Text basiert auf einem Beitrag vom Mukoviszidose e.V. Die Informationen wurden auf die Gegebenheiten in der Schweiz angepasst. Wir danken dem Mukoviszidose e.V. für die Erlaubnis zur Verwendung dieser Informationen.

Heijermann et al. (2019) Efficacy and safety of the elexacaftor plus tezacaftor plus ivacaftor combination regimen in people with cystic fibrosis homozygous for the F508del mutation: a double-blind, randomised, phase 3 trial, In: The Lancet; 394 (10212): 1940-1948. Link zum Artikel

Middleton et al. (2019) Elexacaftor–Tezacaftor–Ivacaftor for Cystic Fibrosis with a Single Phe508del Allele. In: N Engl J Med 2019; 381:1809-1819. Link zum Artikel

Dreifachkombination Kaftrio (Trikafta) für Mukoviszidose | Mukoviszidose e.V. Bundesverband Cystische Fibrose (CF)

Kurzbericht Zulassung – Trikafta

Trikafta zur Behandlung der zystischen Fibrose

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