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Rücktritt von Präsident Reto Weibel auf 2024

Unser langjähriger und geschätzter Präsident Reto Weibel hat dem Vorstand und der Geschäftsstelle mitgeteilt, dass er sein Amt an der GV im Jahr 2024 abgeben möchte. Der Vorstand und die Geschäftsführerin danken Reto Weibel schon jetzt für sein immenses Engagement und seine wichtige Arbeit für CF-Betroffene. Sein Rücktritt wird in unserer Organisation eine grosse Lücke hinterlassen. Wir sind Reto Weibel sehr dankbar für die frühe Ankündigung, die es uns ermöglicht, einen nahtlosen Übergang und die notwendige Kontinuität zu gewährleisten.

CFS sucht deshalb ab sofort eine neue Präsidentin oder einen neuen Präsidenten.

Der Vorstand hat eine Findungskommission eingesetzt, die nach Zustimmung durch den Vorstand eine geeignete Person zur Wahl durch die Generalversammlung 2024 vorschlagen wird. Die Geschäftsführerin wird ebenfalls eng in den Prozess mit einbezogen.

Falls Sie sich angesprochen fühlen, so kontaktieren Sie bitte den Vize-Präsidenten Peter Mendler (peter.mendler@cystischefibroseschweiz.ch), der die Findungskommission leitet. Ihre Bewerbung wird absolut vertraulich behandelt.

Unten finden Sie das Stelleninserat, in dem die Anforderungen an das Amt beschrieben sind. Eine gute Übergabe und Einarbeitung in Ihr Amt wird selbstverständlich sichergestellt.

Als Präsidentin oder Präsident haben Sie viel Gestaltungsspielraum und die Möglichkeit, Ihre Fähigkeiten einzusetzen.

Wir versichern Ihnen, dass wir alles unternehmen werden, um die Kontinuität der Führung im Vorstand und auf der Geschäftsstelle sicherzustellen.

Reto Weibel

Persönliche Beweggründe von Reto Weibel

«Nach bald 25 Jahren Engagement für Cystische Fibrose Schweiz und die CF Betroffenen Menschen in der Schweiz, ist für mich die Zeit gekommen, diese Aufgaben weiterzugeben. In meinen verschiedenen Vorstands- und Präsidiumsfunktionen habe ich viel Kraft und Energie in die Organisation gesteckt, um die Lebensbedingungen für CF-ler in der Schweiz zu verbessern. Als Betroffener habe ich selbst erfahren, dass das Leben mit CF viele Herausforderungen mit sich bringt und dass eine aktive, einflussreiche Patientenorganisation der Schlüssel zu effektiveren Strukturen und somit für ein besseres Leben der Betroffenen ist.

In den letzten zwei Jahrzenten des Engagements im Präsidium der CFS hatte ich das Glück, mit vielen engagierten Menschen zusammenarbeiten zu dürfen, mit Menschen, welche dieses Brennen für unsere CFS auch kennen. Die positive Entwicklung von Cystische Fibrose Schweiz war nur dank der engen Teamarbeit so erfolgreich und ich bin dankbar, dass ich Teil dieser Entwicklung sein durfte. Ich bedanke mich für das Vertrauen, welches Sie mir stets entgegengebracht haben.

Die letzten 5 Jahre waren für mich die ereignisreichste, kräftezehrendste, aber gleichzeitig auch die glücklichste Zeit meines Engagements in unserer Gemeinschaft. Beim Kampf für die neuen Modulatoren-Medikamente wie Trikafta habe ich im nationalen Parlament, bei Behörden und im Gespräch mit den Medien die Situation der CF Betroffenen mit meiner eigenen Betroffenheit glaubhaft vertreten können. Ich habe gelernt, wie Politik, Pharmaindustrie und wie auch die Behörden funktionieren. Das war nicht immer einfach und hat mir manche schlaflose Nacht gebracht. Ich bin aber stolz, dass es gelungen ist, dass CFS in diesem Prozess eine wichtige Rolle spielen konnte und die neuen Medikamente, nach so langem Kampf, seit 2020 in der Schweiz verfügbar sind.

Neben dieser Arbeit haben wir in der CFS die letzten Jahre auch den Wechsel zu einer eigenständigen Geschäftsstelle, die Kooperation mit der Patientenorganisation aha! und einen neuen Auftritt mit entsprechenden Kommunikationsmitteln umgesetzt.

Zudem haben wir die seit Jahren im Raum stehende Idee einer koordinierten, schweizweiten Zusammenarbeit mit den medizinischen CF-Fachorganisationen neu lanciert. Bereits im März 2023 wird ein neuer CF-Rat gegründet. Erstmals koordinieren CF-Betroffene, Ärztinnen und Ärzte, Pflegefachpersonen, Sozialarbeitende, Ernährungsberatende wie auch Physio-Therapeutinnen und -Therapeuten ihre Strategie und ihre Aktivitäten.

Ohne die Kolleginnen und Kollegen im CFS-Vorstand und die CFS-Geschäftsführerin, welche diese Visionen mitgetragen und mit grossem Engagement unterstützt haben, wäre dies nicht möglich gewesen. Wir haben heute eine proaktive Geschäftsstelle, welche den Vorstand effizient unterstützt, das Tagesgeschäft professionell abwickelt und mit welcher die künftigen Herausforderungen zuversichtlich angegangen werden können.

Um eine möglichst optimale Übergabe sicherzustellen, gebe ich meinen Rücktritt als Präsident der CFS auf nächstes Jahr frühzeitig bekannt. Ich werde an der Generalversammlung 2024 nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Ein idealer Zeitpunkt also, um in den Vorstand einzutreten und bald als neue Präsidentin oder neuer Präsident in das gut funktionierende Team von Vorstand und Geschäftsstelle einzutreten. Es erwartet Sie eine befriedigende Aufgabe zusammen mit engagierten Menschen, die bereit sind den Unterschied für CF Betroffene zu erkämpfen.

Bis zur Generalversammlung 2024 bleibe ich wie bisher hoch engagiert und voll motiviert dabei.»